Osterlager der Franche de la Marine 2023
Am Donnerstag Abend, den 06.04.2023, traf Doc bei mir in Neufeld ein. Wir luden seine Hobbysachen in mein Auto, tranken noch ein Bierchen und legten uns dann ab, schließlich sollte es ja am nächsten Morgen recht früh los gehen.
Freitag Früh, um kurz vor 5:00 bimmelte mein Wecker. Aufstehen, schnell ins Bad, Katzen füttern, Doc aus dem Bett holen und um 05:30 stand schon George vor der Tür. Wir beluden das Auto (ganz schön voll). Danach noch schnell zu Bäcker um frisches Brot zu kaufen und ab ging‘s Richtung Deutschland.
Wir machten unseren üblichen ersten Zwischenstopp in Kemmelbach, an der Tankstelle auf der Autobahn – dort gibt es den besten Leberkäse!!!! Die Reise schritt zügig voran, der Verkehr hielt sich in Grenzen und so landeten wir gegen 13:00 in Pettstadt. Viele unserer Freuden waren schon da und hatten schon teilweise ihre Zelte aufgebaut. Blue und Janin waren am Donnerstag schon nach Landshut aufgebrochen, und machten sich dann am Freitag, mit Christa im Schlepptau, auch auf den Weg in den Norden.
Nachdem wir alles den kleinen Hang hinunter geschleppt hatten, bauten wir unser Zelt genau gegenüber von Blue/Janin und Christa auf. Auch ein tolles Vorsegel haben wir montiert. Jetzt gab es nur noch eines: Klamotten anlegen und ab in die Taverne. Erst mal Euro in „Louis d’or“ wechseln – so heißt die Währung mit der man in der Schenke bezahlen kann. Dann natürlich jede Menge Freunde gesichtet, einige hatte ich jahrelang nicht mehr gesehen und neue Bekanntschaften gemacht.
Für mich waren vor allem die Irokesen Neuland, aber voll interessant, alle nett und gut drauf. An dieser Stelle einen Dank an Blue, der mich in diese Richtung geführt hat!!!
Die Erste Nacht im Zelt: Wir hatten gut eingeheizt, somit war es wohlig warm. Am Morgen allerdings, war es dann ganz schön frisch!! Trotz allem schauten wir nach dem gemeinsamen Frühstück gleich einmal, was die Händler so alles mit hatten. Flanieren im Zeltdorf – herrlich!!! Am Vormittag kam Lois mit einer Rum Probe vorbei – unangenehm!!! Dann gab’s am Nachmittag „Pichelsteiner Eintopf“ von Christa für einen vollen Magen, bevor’s am Abend wieder in die Taverne ging….
Samstag Vormittag gab‘s dann das große „Hallo“ von Miri, der Obfrau der „La compagnies franche de la Marine“. In der Nacht davor verschwanden 3 Kanonen aus dem Fort – es war schnell klar, wer sie gestohlen hatte – die Irokesen. Zu allem Überfluss wurde dann auch noch Miri von selbigen entführt und es begann ein großer Tauschhandel!!! Das Tauschgeschäft zog sich, denn die Franzosen waren nicht verhandlungswillig! Schließlich klappte es doch und am Abend gab es ein gemeinsames Essen – Franzosen und Irokesen!!!
Der Sonntag war wettermäßig wunderschön, aber morgens seeeehr kalt. Nachmittags fuhren wir mit der Fähre ans andere Ufer des Flusses, an dem wir kampierten und unser „Reiseleiter“ Lois zeigte uns die Schönheiten der Wildnis.
Alles in allem – ein traumhaftes Weekend von dem wir noch lange erzählen werden… Und nächstes Jahr ist ja wieder Ostern, wir kommen bestimmt wieder!!!
– – – Euer Charly – – –